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Häufig gestellte Fragen

An dieser Stelle beantworten wir häufige Fragen zu folgenden Themen:

Kompetenz­analyse Gesundheit HF

    Die Kompetenzanalyse Gesundheit HF von gateway.one ist ein Instrument zur berufsbezogenen Eignungsdiagnostik für Personen, die sich im Bewerbungsprozess im Bereich Gesundheit HF befinden. Das Verfahren erfasst einerseits kognitive Fähigkeiten wie Grundwissen, Potenzial und berufsspezifische Fähigkeiten, andererseits beinhaltet es berufsrelevante Persönlichkeitseigenschaften (basierend auf der Selbsteinschätzung der Kandidaten und Kandidatinnen).

    Mit dem Verfahren lassen sich, ergänzend zu anderen Elementen im Bewerbungsdossier, Informationen zur Beurteilung der Berufseignung gewinnen und so bessere Vorhersagen über den Ausbildungs- und Berufserfolg einer Person treffen.

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    Die Kompetenzanalyse Gesundheit HF hat zum Ziel, ein differenziertes Bild über die Passung zwischen den im Bereich Gesundheit HF relevanten kognitiven und persönlichen Anforderungen und den individuellen Voraussetzungen der Kandidaten und Kandidatinnen aufzuzeigen.

    Allgemein gesprochen hat berufsbezogene Eignungsdiagnostik zum Ziel, Vorhersagen über den Erfolg, die Leistung und die Zufriedenheit von Personen in bestimmten Positionen und Funktionen zu treffen. Dazu ist die Bestimmung der Passung zwischen den Anforderungen der zu besetzenden Position und den Voraussetzungen, die eine Person mitbringt, von zentraler Bedeutung.

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    Mit der Kompetenzanalyse Gesundheit HF werden Fähigkeiten und Kompetenzen in den drei Bereichen Grundwissen, Potenzial und Berufsspezifische Fähigkeiten geprüft.

    Der Bereich Grundwissen erfasst sprachliche und mathematische Kompetenzen. Das Grundwissen wird als ein Produkt der Lerngelegenheiten, die eine Person bislang wahrgenommen hat, des Lernaufwands, den sie dabei betrieben hat, und der Lernfähigkeit der Person definiert. Damit ist massgeblich das Verfügen über Wissensinhalte gemeint sowie das Vermögen, diese zu verstehen und sinnvoll anzuwenden.

    Der Bereich Potenzial umfasst die Fähigkeit zur erfolgreichen Bewältigung kognitiv anspruchsvoller Aufgaben in unterschiedlichen Gebieten. Es beschreibt die Fähigkeit, sich aufgrund der Denkfähigkeit in neuartigen Situationen erfolgreich mit deren Anforderungen auseinanderzusetzen.

    Berufsspezifische Fähigkeiten sind kognitive Ressourcen der Person, die ihr eine wirksame Auseinandersetzung mit den typischen Inhalten der Ausbildung und des Berufs (Aufgaben, Tätigkeit, usw.) ermöglichen und so den Erfolg in der Ausbildung begünstigen.

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    Wir raten von sogenannten Vorbereitungskursen ab. Sie werden nicht von uns durchgeführt und kosten oft viel Geld. Wir empfehlen, auf die Teilnahme bei der Testung hin auf unserer Internetseite das Vorbereitungstool zu nutzen, um sich mit den Instruktionen und den Aufgabenformaten vertraut zu machen. Das Vorbereitungstool wird kostenlos auf der Internet-Seite www.gateway.one/vorbereiten angeboten.

    Bitte wählen Sie dort nach der Sprachauswahl die Kategorie «Kompetenzanalysen» (dort finden Sie das Vorbereitungstool für die Kompetenzanalyse Gesundheit HF). Dieses beinhaltet für sämtliche Aufgabengebiete die realen Instruktionen einschliesslich der realen Beispielaufgaben sowie pro Aufgabengebiet einige realitätsnahe Übungsaufgaben. Das Vorbereitungstool kann beliebig oft durchgeführt werden und gibt Auskunft darüber, ob eine Aufgabe korrekt gelöst wurde. Das Vorbereitungstool kann in einem beliebigen Tempo vollständig bearbeitet werden, während es bei den realen Testungen eine Zeitbeschränkung für jedes Aufgabengebiet gibt. Die real verwendeten Testaufgaben, z. B. solche aus früheren Jahrgängen, werden nicht veröffentlicht.

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    Die Durchführungen der Kompetenzanalyse Gesundheit HF finden ausschliesslich in eigens von gateway.one betreuten Testcentern statt.
    Unsere Richtlinien beziehen sich unter anderem auf eine geeignete Computer-Infrastruktur und Vorkehrungen für die Datensicherheit.

    Ausserdem werden zur Sicherung der Durchführungsobjektivität die Bedingungen der Testung über die verschiedenen Testcenter hinweg so stark wie möglich standardisiert. Alle Teilnehmenden sollen unter vergleichbaren sowie möglichst günstigen Bedingungen ihre Testung absolvieren. Hier finden Sie eine Übersicht über alle Testcenter.

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    Wir schalten die Termine in den einzelnen Testcentern fortlaufend auf. So können wir schnell und gezielt reagieren, wenn die Nachfrage gross ist und viele Anmeldungen eintreffen.

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    Weitere bei der Anmeldung akzeptierte elektronische Zahlungsmittel sind: Postkarte, Postkonto eFinance, TWINT, gateway.one Voucher

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    Alle Kandidatinnen und Kandidaten, die in der Schweiz eine Kompetenzanalyse Gesundheit HF absolvieren, erhalten automatisch einen User-Account mit einem (bis zur Aktivierung durch die User) anonymen Profil im kostenlosen gatewayone.pro Karriereportal. Das Zertifikat wird nach der Teilnahme innerhalb von zwei Arbeitstagen auf diesem User-Account zum Download bereitgestellt (Ausnahme Mai und Juni; aufgrund der jährlichen Qualitätskontrolle erfolgt die Verteilung der Zertifikate etwas später. Dies wird vor der Anmeldung entsprechend kommuniziert).

    Sobald auf das Zertifikat zugegriffen werden kann, wird zur Information darüber eine E-Mail sowie auf Wunsch eine SMS versendet. Mit ihrem Profil können sich die Teilnehmenden, wenn sie möchten, im Karriereportal auch direkt bei Unternehmen auf Ausbildungsplätze bewerben.

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    Die erste Seite des Zertifikats berichtet Normwerte (grafisch als horizontale Balken dargestellt). Normwerte sind die normbezogenen Ergebnisse einer individuellen Testung (technisch ausgedrückt sind es Prozentrangwerte).

    Die zweite Seite führt die Rohwerte auf, aus denen die Normwerte sowie das Ergebnis im Arbeitsstildiagramm gewonnen wurden. Die Rohwerte zeigen pro Gebiet auf, welcher Anteil der gestellten Aufgaben von einer Person richtig gelöst wurde ("korrekt gelöst in %"), welcher Anteil der gestellten Aufgaben falsch gelöst wurde ("bearbeitet, falsch gelöst in %"), welcher Anteil der gestellten Aufgaben nicht bearbeitet wurde ("nicht bearbeitet in %") und welcher Anteil der (für das jeweilige Aufgabengebiet) verfügbaren Zeit von der Person nicht aufgebraucht wurde ("übriggebliebene Zeit").

    Die Rohwerte von "korrekt gelöst in %" liefern die Grundlage für die Berechnung der Normwerte. Die Rohdaten lassen für bestimmte Situationen weitere Aussagen zu (da sie für alle Berufe vergleichbar sind). Die Rohwerte sollten jedoch, wenn das Interesse besteht, nur von speziell geschultem Fachpersonal verwendet werden, da bei ihrer Deutung ein erhöhtes Fehlerpotential besteht. Informationen zu den Schulungen finden Sie hier.

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    Die Kompetenzanalyse Gesundheit HF kann von einer Person innerhalb einer Testperiode (Ende Mai bis Ende Mai des nächsten Jahres) zweimal durchgeführt werden. Zwischen den beiden Durchführungen besteht keine Mindestwartezeit, das heisst man könnte den Test am nächsten freien Termin wiederholen. Auf dem Ergebnisbericht (Zertifikat) der zweiten Durchführung wird jedoch dann das Gesamtresultat der ersten Durchführung vermerkt. Um einen Vermerk zu vermeiden, müssen die beiden Durchführungen in unterschiedlichen Testperioden stattfinden und es müssen mindestens drei Monate dazwischen liegen. Abgebrochene Testungen zählen dabei als Durchführung: unbearbeitete Aufgaben werden auf null gesetzt und das Zertifikat wird normal zugestellt. Das Resultat einer nicht beendeten Testung wird also auf dem Zertifikat einer zweiten Durchführung vermerkt, wenn beide Durchführungen in derselben Testperiode liegen oder der Abstand zwischen zwei Durchführungen in verschiedenen Testperioden kleiner ist als drei Monate.

    Dazu zwei Beispiele:

    (1) Wenn eine Person im April zur Durchführung einer Kompetenzanalyse Gesundheit HF (zum Beispiel in der Testperiode 2023/2024) und im folgenden Juni erneut eine Durchführung der Eignungsanalyse macht (dementsprechend in der Testperiode 2024/2025), so wird das Gesamtresultat der ersten Durchführung auf dem Zertifikat der zweiten Durchführung vermerkt, weil der Zeitraum dazwischen weniger als drei Monate beträgt.

    (2) Wenn eine Person zum Beispiel im Juni 2023 eine Durchführung macht und dann erst erneut im Februar 2024, so wird das Ergebnis der ersten Durchführung ebenfalls auf dem Zertifikat der zweiten Durchführung vermerkt, weil beide Durchführungen in der gleichen Testperiode (2023/2024) liegen.

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    Der Einblick in die individuellen Antworten, die bei der Testung gespeichert werden, ist mit Aufwand und Kosten verbunden und kann über dieses Formular beantragt werden.

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    Der gesellschaftliche Nutzen von berufsbezogenen Eignungsbeurteilungen und Eignungstests ist vom öffentlichen Sektor ausdrücklich anerkannt. Per Ende 2017 hat sich der Bundesrat erneut (davor in 2010) für die professionelle Eignungsbeurteilung ausgesprochen. In der Stellungnahme heisst es unter anderem:  «Die Lehrbetriebe haben ein Interesse daran, ihre zukünftigen Lernenden näher kennenzulernen, und setzen deshalb bei ihrer Auswahl verschiedene Instrumente ein. […] Eignungstests liefern ein umfassendes Bild über die mitgebrachten Kompetenzen und dienen einer möglichst objektiven Beurteilung der Bewerbenden. Sie erlauben es, die Zeugnisnoten der einzelnen Schulen einzuordnen und zu vergleichen. Ein Verzicht auf Eignungstests könnte die Auswahl der Lernenden erschweren. Zudem wären Jugendliche aus Schulen mit tieferen Notendurchschnitten bei der Lehrstellenvergabe unter Umständen benachteiligt.» (Quelle: Parlament) Die Eignungsbeurteilung per Kompetenzanalyse Gesundheit HF richtet sich nach einer einschlägigen Norm (DIN 33430: Anforderungen an berufsbezogene Eignungsdiagnostik), die sowohl dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen und praktischen Fachkunde als auch den geltenden gesetzlichen Bestimmungen Rechnung trägt. Es bleibt selbstverständlich den Ausbildungsbetrieben überlassen, wie sie die Eignungsbeurteilung von Auszubildenden intern gestalten. Wir empfehlen jedoch, die Kompetenzanalyse Gesundheit HF bei der Eignungsbeurteilung mit anderen Instrumenten und Informationsquellen zu kombinieren, wie zum Beispiel einer Dokumentenanalyse mit verschiedenen Elementen des Bewerbungsdossiers.

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    Bei der Kompetenzanalyse Gesundheit HF ist es nicht möglich, bei einer ausgewiesenen Dyskalkulie oder Legasthenie als Nachteilsausgleich eine Anpassung der standardisierten Durchführung oder Interpretation zu gewährleisten. Dies vor allem aus dem folgenden Grund: Lese-, Rechtschreib- und Rechenschwächen unterscheiden sich bei Betroffenen bezüglich der Schwere. Aus diesem Grund ist es nicht sinnvoll, eigens empirische Normen für die gesamte Gruppe von Betroffenen zu entwickeln. Um den Grad des benötigten (und zugleich des zulässigen) Nachteilsausgleichs zu bestimmen, müsste zunächst von einer Fachperson (z. B. eine spezialisierte Ärztin oder ein Psychologe) jeweils akkurat und entlang eines objektiven Massstabs die Schwere einer Beeinträchtigung bestimmt werden. Aus dieser Quantifizierung für jede betroffene Person müsste in der Folge für jedes Aufgabengebiet einer Kompetenzanalyse Gesundheit HF bestimmt werden, wie gross der Nachteilsausgleich beim Vergleich mit der Normstichprobe sein müsste. Die verfügbaren medizinisch-psychologischen Methoden zur Diagnose der genannten Beeinträchtigungen entsprechen jedoch nicht der für diesen Zweck benötigen Güte einer hinreichend akkuraten (objektiven, zuverlässigen und validen) Diagnostik. Das aufgrund einer ungenauen Diagnose des Schweregrads einer Beeinträchtigung (und somit durch einen unzulänglichen Nachteilsausgleich) angepasste Ergebnis einer Kompetenzanalyse Gesundheit HF würde die wahre kognitive Eignung von Betroffenen für eine Berufslehre so zumeist überschätzen oder unterschätzen. In den vergangenen Jahren wurden die Aufgaben und das Layout allerdings mit ausgewiesenen Experten einer gründlichen Prüfung unterzogen. In der Folge wurden Schriftarten, -farben, -grössen und auch einzelne Aufgaben inhaltlich und formal angepasst, um Einschränkungen für Personen mit Lese- oder Rechenschwäche oder Farbfehlsichtigkeit zu reduzieren. Für Personen mit einer Sehschwäche stehen Computer mit vergrösserter Darstellung zur Verfügung. Auch wurde bei der Entwicklung der Aufgaben auf die Lesbarkeit für Personen mit einer Farbfehlsichtigkeit geachtet. Personen mit einer Autismus-Spektrum-Störung erhalten die Möglichkeit, die Analyse ohne Ablenkung (keine anderen Teilnehmenden im Raum) bei uns in Bern durchzuführen.

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    Oben auf der ersten Seite der Auswertung wird die «Gesamtpassung zum Beruf» numerisch und grafisch abgebildet. Dieser Kennwert beinhaltet die normierte Testleistung der jeweiligen Person aus den verschiedenen Gebieten in allen Kompetenzbereichen (Grundwissen, Potenzial und Berufsspezifische Fähigkeiten), welche in Bezug zum Anforderungsprofil des gewählten Berufs gesetzt wurde. Dabei werden die Gebiete je nach Anforderungsprofil unterschiedlich stark gewichtet: Sind Gebiete für das Berufsbild relevanter, so erhalten sie ein stärkeres Gewicht bei der Berechnung der Gesamtpassung und haben somit mehr Einfluss auf die Ab- oder Zunahme der Gesamtpassung. Je höher die Testleistung ausfällt, desto grösser wird also die Gesamtpassung zum Beruf, insbesondere, wenn das Ergebnis in den Bereichen hoch ausfällt, die gemäss Anforderungsprofil stark gewichtet werden. Der Kennwert der Gesamtpassung ist standardnormalverteilt (Einheit: Standardabweichungen): der Durchschnitt der Kennwerte liegt bei null und ca. 68 Prozent aller Ergebnisse liegen zwischen "-1" und "1".

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IdentyFi® Pro

    Mit IdentyFi® Pro werden für den beruflichen Kontext sechs Persönlichkeitseigenschaften (und deren Facetten) erfasst: Gewissenhaftigkeit (Sorgfalt, Zuverlässigkeit), Lernwille, Belastbarkeit (Funktionieren unter Belastung, Leistungsbezogene Sicherheit), Führungsmotivation (Durchsetzungsvermögen, Führungswille), Geselligkeit und Offenheit (Kontaktbereitschaft, Einfühlungsvermögen) sowie Bereitschaft zur Teamarbeit.

    Die Persönlichkeitseigenschaft Gewissenhaftigkeit macht Aussagen darüber, mit welcher Genauigkeit, Sorgfalt, Zuverlässigkeit und Detailorientierung eine Person ihre Arbeit erledigt. Unter der Facette Sorgfalt wird verstanden, wie exakt, ordentlich und gründlich Aufträge bearbeitet und mit welcher Genauigkeit Kontrollen durchgeführt werden, insbesondere bei Arbeiten, die über einen längeren Zeitraum andauern. Die Facette Zuverlässigkeit beschreibt, wie strukturiert Arbeiten angegangen und erledigt werden. Zudem wird erfasst, wie viel Wert auf Pünktlichkeit und Termineinhaltung gelegt wird. Die Dimension Lernwille beschreibt das Bestreben (und die Einschätzung der eigenen Fähigkeit dazu), die eigenen Kenntnisse mit Lernaktivität zu erweitern. Die Eigenschaft Belastbarkeit beschreibt, wie gut eine Person mit belastenden und herausfordernden Arbeitssituationen umgehen kann, inwieweit solche als Belastung erlebt werden und wie dabei die Kontrollierbarkeit der physischen und psychischen Reaktionen wahrgenommen wird. Die Facette Funktionieren unter Belastung bezeichnet, wie Personen mit kurz- und längerfristig belastenden Erlebnissen bei der Arbeit umgehen. Die Facette Leistungsbezogene Sicherheit beschreibt, wie stark Personen ihrer Leistungsfähigkeit vertrauen und wie sicher sie sind in Bezug auf die Einschätzung ihrer Leistungsfähigkeit, insbesondere bei anfallenden schwierigen oder unangenehmen Aufgaben. Die Dimension Führungsmotivation beschreibt die Bereitschaft und Freude daran, andere Personen anzuleiten, die eigene Meinung vor anderen zu vertreten und eigene Ideen und Interessen voranzutreiben. Die Facette Durchsetzungsvermögen beschreibt, wie gerne eine Person Überzeugungsarbeit leistet, wie beharrlich sie ihre Meinung vertritt und wie selbstsicher sie sich durchsetzen kann. Die Facette Führungswille beschreibt, ob eine Person gerne Einfluss auf andere nimmt, beispielsweise indem sie in Gruppen eine führende Rolle einnimmt, Aktivitäten einer Gruppe in eine bestimmte Richtung lenkt und es anstrebt, eine Führungsposition zu besetzen. Mit der Eigenschaft Geselligkeit und Offenheit wird beschrieben, wie gerne und leicht eine Person den Kontakt mit anderen Personen sucht und gestaltet, also auch wie sensibel und sicher sie bei der Einschätzung von Gefühlen, Stimmungen und Reaktionen anderer ist. Unter der Facette Kontaktbereitschaft wird verstanden, wie gerne und leicht eine Person den Kontakt zu ihr bekannten und unbekannten Personen aufbaut. Mit der Facette Einfühlungsvermögen wird beschrieben, wie feinfühlig sich eine Person in sozialen Situationen erlebt. Die Dimension Bereitschaft zur Teamarbeit beschreibt die Neigung, die Zusammenarbeit im Team zu suchen und diese Form der Arbeit aktiv zu unterstützen.

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    Als berufsbezogener Persönlichkeitsfragebogen stellt IdentyFi® Pro im Anwendungsgebiet der Auswahl von Bewerberinnen und Bewerbern ein Werkzeug zur Persönlichkeitsbeschreibung dar. Persönlichkeitsmerkmale werden in der Eignungsbeurteilung üblicherweise herangezogen, um Vorhersagen über den Erfolg —aber auch über die Zufriedenheit— von Personen in spezifischen Positionen und Funktionen im Unternehmen zu treffen. Unter Verwendung von Anforderungsprofilen, die Aussagen über die bei der zu besetzenden Stelle erwarteten (z. B. erfolgskritischen) Eigenschaften machen, die ideale Bewerber oder Bewerberinnen mitbringen sollten, kann mit IdentyFi® Pro die Passung zwischen Personen und einer Arbeitsstelle bestimmt werden. Neben anderen Informationen (z. B. aus Arbeitszeugnissen, Schnupperberichten, Einstellungsinterviews) kann IdentyFi® Pro so dazu beitragen, eine möglichst breite Entscheidungsgrundlage für Einstellungsentscheidungen zu gewinnen. Gleichzeitig kann IdentyFi® Pro auch Privatpersonen dazu dienen, eine Beschreibung ihres Persönlichkeitsprofils zu erhalten.

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    Wie bei Fragebogenverfahren üblich, stützt sich IdentyFi® Pro auf die Selbsteinschätzung der befragten Person. Die Befragten geben für verschiedene Aussagen zu unterschiedlichen Situationen und Verhaltensweisen an, wie sehr diese auf sie zutreffen. Bei den Antworten gibt es kein Richtig und Falsch, da erwartet wird, dass unterschiedliche Personen sich unterschiedlich beschreiben. Bei einem eignungsdiagnostischen Einsatz von IdentyFi® Pro sind jedoch je nach Arbeitsumfeld und Anforderungsprofil der Tätigkeit bestimmte Antworten und daraus resultierende Persönlichkeitsprofile passender als andere. Bei der Interpretation der Ergebnisse sollte beachtet werden, dass das Resultat eines Fragebogenverfahrens vom individuellen Beurteilungsmassstab, dem persönlichen Antwortverhalten und der sozialen Erwünschtheit beeinflusst werden kann. Grundsätzlich kann bei Persönlichkeitsfragebogen im Rahmen von fordernden Situationen, wie zum Beispiel bei Bewerbungsverfahren, von einer leichten Überschätzung in den gemachten Selbsteinschätzungen ausgegangen werden. Dies bedeutet, dass Personen ein Anforderungsprofil erraten können und dazu neigen, sich leicht besser darzustellen, als es tatsächlich ihre Einschätzung ist. Allerdings ist diese positive Verzerrung bei den meisten Personen ähnlich ausgeprägt. Diese positive Selbstdarstellung wird bei IdentyFi® Pro mithilfe einer kontextspezifischen Normierung abgefedert. Das bedeutet, dass die individuellen Ergebnisse mit den Ergebnissen einer Normierungsstichprobe in Beziehung gestellt werden, die im Bewerbungs- bzw. Auswahlkontext erhoben worden ist. Die aktuelle Normierung wurde anhand einer Stichprobe von 530 Personen der deutschsprachigen Schweiz durchgeführt (Alter zwischen 19 und 64 Jahre, Mittelwert = 40.7 Jahre, Standardabweichung = 10.0 Jahre).

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    Die individuellen Testwerte einer Person werden bei IdentyFi® Pro in Bezug zu den Werten einer Vergleichsstichprobe (Norm) gesetzt (siehe «Welche Methode setzt IdentyFi® Pro ein?»). Es besteht eine allgemeine Normstichprobe sowie eine spezifische Normstichprobe für den Bereich Gesundheit im Rahmen der Kompetenzanalyse Gesundheit HF. Aufgrund der Normierung kann eine Aussage über die Position des individuellen Werts in der Verteilung der Werte in der Normstichprobe gemacht werden. Die Persönlichkeitseigenschaften verteilen sich bei genügend grosser Stichprobe symmetrisch und mit einem Schwerpunkt in der Mitte (Normalverteilung). Mittlere Werte kommen demnach am häufigsten vor. Je stärker ein Wert nach oben oder unten vom Mittelwert abweicht, desto kleiner wird die Anzahl Personen, die einen solchen Wert aufweisen. Die im Zertifikat gewählte Form der Ergebnisdarstellung ist die sogenannte Stanine-Skala («STAndard NINE»). Stanine-Werte unterteilen eine Verteilung in neun Bereiche, die unterschiedlich häufig vorkommen. Der Durchschnittsbereich wird in diesem Verfahren so definiert, dass 54 Prozent der Personen der Normstichprobe im Bereich der Stanine-Werte 4 bis 6 liegen.

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    Die psychologische Persönlichkeitsforschung hat das Ziel, Merkmale zu identifizieren und zu messen, mit denen sich Personen zugleich beschreiben und voneinander unterscheiden lassen. Eine Gruppe von solchen Merkmalen sind Persönlichkeitseigenschaften, mit welchen man Personen in ganz verschiedenen Situationen und über die Lebensspanne hinweg relativ konstant auseinanderhalten kann. Persönlichkeitseigenschaften ermöglichen somit auch eine gewisse Vorhersage von Verhalten in zukünftigen merkmalsrelevanten Situationen. Verschiedene Modelle und Theorien beschäftigen sich mit verschiedenen Persönlichkeitseigenschaften – das bekannteste und auch anerkannteste Modell ist das Modell der Big Five (siehe z. B. Goldberg, 1999) beziehungsweise das NEO-Fünf-Faktoren-Modell der Persönlichkeit von Costa und McCrae (siehe z. B. 1992). Diese Modelle beinhalten die fünf Persönlichkeitsdimensionen Neurotizismus, Extraversion, Intellekt respektive Offenheit für Erfahrungen, Gewissenhaftigkeit und Verträglichkeit. Diese Dimensionen sind weitgehend voneinander unabhängig und gelten als relativ stabil über die Lebensspanne hinweg sowie als kulturübergreifend. Das Modell wird international als universales Standardmodell zur Beschreibung der Persönlichkeit verwendet. IdentyFi® Pro wurde in enger Anlehnung an das Fünf-Faktoren-Modell entwickelt. Bei der Formulierung und Auswahl der einzelnen Fragen wurde besonderer Wert auf den beruflichen beziehungsweise leistungsbezogenen Kontext gelegt.

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    Die Auswertung verläuft computergestützt, Fehler sind daher nicht zu erwarten. Bei den im Persönlichkeitsprofil dargestellten Ergebnissen handelt es sich allerdings um normbezogene Ergebnisse. Das bedeutet, dass das individuelle Ergebnis einer Person mit den Antworten von den anderen Personen in einer Normierungsstichprobe in Bezug gesetzt wird. Daher spiegelt das Ergebnis nicht rein die Selbsteinschätzung einer Person wider, sondern deren Relation zur Norm. Dies kann mitunter dazu führen, dass man sich in seinem Ergebnis nicht «wiedererkennt». Ein Ergebnis, das von der Selbsteinschätzung abweicht, ist per se nicht nachteilig: zum einen hängt die Bewertung eines Persönlichkeitsprofils davon ab, welche Persönlichkeitseigenschaften in welcher Ausprägung in das Anforderungsprofil aufgenommen wurden. Zum anderen setzen fachkundige Anwenderinnen und Anwender Fragebogen in einem Auswahlverfahren als Informationsquelle unter Berücksichtigung der methodischen Besonderheiten von Fragebogen ein (siehe «Welche Methode setzt IdentyFi® Pro ein?»).

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    Bei der Durchführung von IdentyFi® Pro in der Kompetenzanalyse Gesundheit HF werden die individuellen Werte mit einer eigenen Normstichprobe verglichen. Diese wurde im Rekrutierungskontext im Bereich Gesundheit HF gewonnen. Die aktuelle Normierung von IdentyFi® Pro in der Kompetenzanalyse Gesundheit HF wurde anhand einer Stichprobe von 3850 Personen der deutschsprachigen Schweiz durchgeführt, welche die Analyse zwischen September 2019 und Februar 2021 absolviert haben. Die Personen waren zum Zeitpunkt der Durchführung zwischen 17 und 59 Jahre alt (Mittelwert = 24.7 Jahre, Standardabweichung = 7.5 Jahre). Von der Normierungsstichprobe sind 3077 Personen (79.9 %) weiblich, 773 männlich (20.1 %).

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Mein Account

    Wenn Sie vor kurzem eine Kompetenzanalyse Gesundheit HF durchgeführt haben, sollte Ihr Account auf www.gatewayone.pro nicht deaktiviert sein. Was gelegentlich auftritt, ist die Verwechslung der beiden Plattformen www.gateway.one (auf diesem finden die Jugendlichen, die eine Multicheck® Eignungsanalyse durchgeführt haben, ihr Zertifikat) und www.gatewayone.pro (auf dieser finden Sie Ihr Zertifikat der Kompetenzanalyse Gesundheit HF).

    Es kann sein, dass Teilnehmende bei der Kompetenzanalyse Gesundheit HF in der Vergangenheit einmal eine Multicheck® Eignungsanalyse für Jugendliche durchgeführt haben. Wenn diese Personen sich nun nach einigen Jahren erneut in die Junior-Plattform einloggen möchten (und dieselbe E-Mail-Adresse weiterhin verwenden), ist das Profil, das sie damals verwenden konnten, tatsächlich deaktiviert worden. Wenn diese Situation auf Sie zutrifft, versuchen Sie bitte das Login auf der Professional-Plattform www.gatewayone.pro.

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    Was gelegentlich auftritt, ist die Verwechslung der beiden Plattformen www.gateway.one (auf diesem finden die Jugendlichen, die eine Multicheck® Eignungsanalyse durchgeführt haben, ihr Zertifikat) und www.gatewayone.pro (auf dieser finden Sie Ihr Zertifikat der Kompetenzanalyse Gesundheit HF).

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    Rufen Sie uns kurz an oder senden Sie eine E-Mail, damit wir Ihren Account entsperren können.
    031 336 66 33 | info@gateway.one

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    In Ihrem gatewayone.pro-Profil sehen Sie unter «Mein Profil» > «Zertifikate und Dokumente» Ihre Zertifikate. Wenn Sie dies anklicken, können Sie Ihr Zertifikat herunterladen.

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    Wer eine Kompetenzanalyse Gesundheit HF absolviert hat, kann das Profil kostenlos nutzen. Die Plattform kann für den Bewerbungsprozess bei verschiedenen Unternehmen genutzt werden.

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    Sie können Ihr Profil deaktivieren. Dazu gehen Sie auf «Mein Profil» > «Einstellungen» > «Allgemein» und klicken dort auf «Profil deaktivieren». Falls Ihnen das nicht reicht, senden Sie uns eine E-Mail nachdem Sie das Profil deaktiviert haben, damit wir es endgültig löschen können.

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