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Spezialisierung

Saunaleiter/in

leiten, reinigen, warten, kontrollieren, empfangen, beraten

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Was macht ein/e Saunaleiter/in?

Bei einem Saunagang wird der Körper durch hohe Temperatur ins Schwitzen gebracht. Anschliessend folgen abkühlende Tauchgänge oder kalte Duschen. Durch dieses Wechselbad wird der Kreislauf angeregt und Stress abgebaut.

Saunaleiter und Saunaleiterinnen sind für das korrekte Funktionieren und den hygienischen Zustand von Sauna, Duschen, Wasserbecken, Umkleidekabinen und Ruheräumen verantwortlich. Ausgiebige Reinigungsarbeiten sind die Regel, um einen gleichbleibend hohen Standard zu halten. Temperatur und Feuchtigkeit werden regelmässig von ihnen überprüft.

Die Leiter und Leiterinnen empfangen die Gäste, beantworten ihre Fragen und erteilen auch Instruktionen. Sie sorgen für eine angenehme Atmosphäre und achten darauf, dass die Verhaltensregeln eingehalten werden. Oft arbeiten sie gleichzeitig als Sportmasseure oder Sportmasseurinnen, Badeangestellte oder Bademeister bzw. -meisterinnen.

Was und wozu?

  • Damit die Gäste wissen, was sie bei einem Saunagang berücksichtigen müssen, instruiert sie der Saunaleiter, wie lange man in der Sauna bleiben darf und warum es wichtig ist, sich hinterher abzukühlen und händigt ihnen Badetücher und Seife aus.
  • Damit die Sauna funktioniert und genau die gewünschte Temperatur hat, ist die Saunaleiterin für den technischen Unterhalt verantwortlich, betreut die Anlagen und kontrolliert regelmässig die Wärme und relative Feuchtigkeit in den Kabinen.
  • Damit sich alle Gäste wohl fühlen, sorgt der Saunaleiter für eine ruhige und entspannte Atmosphäre, in der die Privatsphäre des Einzelnen gewahrt bleibt.
  • Damit sich nicht durch Wärme und Feuchtigkeit Krankheitserreger entwickeln und übertragen werden, kümmert sich die Saunaleiterin um frisches Wasser im Tauchbecken und reinigt die Kabinen, Nasszellen, Tauchbecken und Böden sorgfältig und in regelmässigen Abständen.

Facts

Zutritt
Der Nothelferkurs ist erwünscht.
Ausbildung
E-Learning und danach 2-tägiger Kurs. Es besteht keine geregelte Ausbildung.
Sonnenseite
Wer an Saunakultur denkt, denkt sicherlich zuerst an die Finnen und ihre finnische Sauna, jedoch ist der Ursprung bei den Nordost-Asiaten, die das Bad in heisser Luft für sich entdeckten und sich damit nach der Arbeit erholten. Im 20. Jahrhundert begann der Erfolgsweg der Saunakultur auch hierzulande: Die gesundheitsfördernde Wirkung wurde bestätigt und die Sauna wurde in zahlreichen Kurhäusern, Schwimmbädern und Gesundheitszentren eingeführt.
Schattenseite
Die Einkünfte aus dem Saunabetrieb allein reichen in der Regel nicht aus, um ein existenzsicherndes Einkommen zu garantieren. Die Arbeitszeit erstreckt sich bis in die späten Abendstunden und es muss meist bei künstlichem Licht und einer Raumtemperatur von ca. 27 Grad gearbeitet werden.
Gut zu wissen
Die meisten Saunen werden in Pacht oder selbständig geführt. Empfehlenswert sind ergänzende Ausbildungen oder Kurse, z.B. in Massage, Rettungsschwimmen oder Erste Hilfe. Ob als Inhaber einer eigenen Saunalandschaft, als Angestellte im Schwimmbad oder im Wellnesshotel: Qualifiziertes Personal ist gefragt!

TOP 10 Anforderungen

sehr wichtig
wichtig
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unverzichtbar
unverzichtbar
unverzichtbar
sehr wichtig
unverzichtbar
wichtig
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Karrierewege als Saunaleiter/in

Zu empfehlen sind weiterführende Ausbildungen oder Kurse, z.B. Massageausbildung, Erwerb des Rettungsschwimmbrevet oder Samariterausweises, Kurs als Badangestellte/r.

Wellnesstherapeut/in

Masseur/in

Saunaleiter/in

Keine bestimmte Vorbildung nötig (siehe Zutritt)

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