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BA oder MA in Romanistik

Romanist/in UH

analysieren, interpretieren, darlegen, übersetzen, recherchieren

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Was macht ein/e Romanist/in UH?

Die Kombination aus sprachlicher Expertise, historischem und literarischem Wissen verschafft den Romanisten und Romanistinnen ein interkulturelles Verständnis. Sie beschäftigen sich umfassend mit den romanischen Sprachen wie Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Rätoromanisch, Rumänisch, Sardisch, Provenzalisch und Katalanisch.

Romanisten und Romanistinnen verfügen über tiefgreifende Kenntnisse dieser Sprachen, über geschichtliche und gesellschaftliche Zusammenhänge in der Sprachregion sowie über die Entstehung verschiedener Dialekte. Sie setzen sich mit der Geschichte der romanischen Sprachen auseinander und untersuchen die Entwicklung vom Lateinischen zu den modernen Varianten und die damit verbundenen sprachlichen Veränderungen. Die linguistische Auseinandersetzung mit romanischen Sprachen umfasst auch die Lautlehre, Wortbedeutungen und den Satzbau, zudem wird das Verhältnis zwischen Sprache und Sprachbenutzenden thematisiert – hierbei spielen Sozio- und Psycholinguistik eine wichtige Rolle. Romanisten analysieren und interpretieren literarische Werke und beleuchten auch die Biografien der Verfasser und Autorinnen. Diese Literaturanalysen erlauben ihnen einen Blick in wichtige Werke und Bewegungen, die Gesellschaft und Geschichte der romanischen Kulturen widerspiegeln.

Die Forschungsarbeit mit diesen Themen ermöglicht den Romanisten und Romanistinnen aufzuzeigen, wie literarische Strömungen soziale Veränderungen begleiten und prägen.

Was und wozu?

  • Damit bei internationalen Beziehungen, bei denen kulturelle Nuancen entscheidend sind, korrekt vermittelt werden kann, entwickelt der Romanist eine Kommunikationsstrategie.
  • Damit interessante sprachliche Phänomene aufgezeigt werden können, analysiert und vergleicht die Romanistin die Phonetik, Wortbedeutungen und den Satzbau drei unterschiedlicher romanischer Sprachen.
  • Damit Schülerinnen und Schüler ein tieferes Verständnis zu den romanischen Sprachen und ihren Wurzeln erhalten, legt der Romanist die Entstehungsgeschichte dar und weist auf Zeitzeugen wie literarische Werke hin.
  • Damit die romanischen Sprachen von Grund auf besser verstanden und analysiert werden können, befasst sich die Romanistin eingehend mit Latein und dokumentiert ihre Erkenntnisse.

Facts

Zutritt
Gymnasiale Maturität, Berufsmaturität bzw. Fachmaturität mit Ergänzungsprüfung oder Hochschulabschluss. Mit Lateinkenntnissen kann das entsprechenden Grundlagenmodul ausgelassen werden.
Ausbildung
3 Jahre Bachelorstudium, 2 Jahre zusätzlich für den Master.
Sonnenseite
Romanisten und Romanistinnen verfügen über ein tiefgreifendes Verständnis für die Geschichte, Entstehung und Zusammenhänge der romanischen Sprachen. Dieses Wissen ist nicht nur spannend und daher schön zu vermitteln, sondern auch persönlich bereichernd.
Schattenseite
Romanisten und Romanistinnen, die in der Wirtschaft tätig sein möchten, finden meist nicht sofort eine Berufsmöglichkeit, in der sie ihr Wissen vollumfänglich einbringen können.
Gut zu wissen
Romanisten und Romanistinnen sind mehrheitlich im Übersetzungsdienst oder an Mittel-, Berufs- oder Privatschulen tätig oder geben Kurse für Erwachsene. Sie finden auch Anstellungsmöglichkeiten im Bereich der Medien, PR und Kultur, im Journalismus oder in Bibliotheken, im Buchhandel oder im Verlagswesen. In Forschung und Lehrtätigkeit sind sie auch an Hochschulen anzutreffen.

TOP 10 Anforderungen

sehr wichtig
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unverzichtbar
wichtig
wichtig
unverzichtbar
unverzichtbar
wichtig
unverzichtbar
sehr wichtig

Karrierewege als Romanist/in UH

Romanist/in Dr. phil. (Dissertation, Promotion)

Lehrtätigkeit an einer Mittel-, Berufs- oder Maturitätsschule (Lehrdiplom)

Romanist/in UH (Master)

Romanist/in UH

Gymnasiale Maturität oder gleichwertiger Abschluss (siehe Zutritt)

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