Eidg. Diplom
Meister/in Schaltanlagen und Automatik HFP
einrichten, programmieren, messen, überwachen, warten
Was macht ein/e Meister/in Schaltanlagen und Automatik HFP?
Meister und Meisterinnen Schaltanlagen und Automatik sind Führungspersonen und Fachleute des Schaltanlagen-, Verteiler- und Steuerungsbaus. In ihrer leitenden Funktion sind sie sowohl für die Mitarbeitenden wie auch für die operativen Geschäfte zuständig.
Die Meister und Meisterinnen entwickeln zum Beispiel Lösungen zur Automatisierung und optimieren Arbeitsprozesse. Sie suchen geeignetere Verfahren, planen und realisieren Konzepte zur Rationalisierung und Kosteneinsparung und den ressourcenschonenden Einsatz von Material und Arbeitskräften. Sie haben mit Kunden, Lieferanten und anderen Fachleuten zu tun, sind an Projekten beteiligt oder leiten diese, fördern die technische Entwicklung, koordinieren den Einsatz von Arbeitskräften, Maschinen, Geräten und Materialien.
Meister und Meisterinnen Schaltanlagen und Automatik kümmern sich zudem um die Betriebs- und Arbeitssicherheit, teilen die Aufgaben der Mitarbeitenden zu und bilden die Nachwuchsfachkräfte aus.
Was und wozu?
- Damit er die Arbeitsabläufe, Materialflüsse, Durchlaufzeiten und Kosten optimieren kann, erarbeitet der Meister Schaltanlagen und Automatik Rationalisierungskonzepte, wählt die geeigneten Verfahren aus, plant und koordiniert den Einsatz der Mitarbeitenden, Maschinen, Geräte und Materialien.
- Damit die Aufträge mit einem optimalen Energie- und Ressourceneinsatz rasch und qualitätsbewusst umgesetzt werden, bringt die Meisterin Schaltanlagen und Automatik all ihr betriebswirtschaftliches Know-how und ihre umfassenden Kenntnissen zur Arbeitsvorbereitung und Systemtechnik ein.
- Damit die Produktion Gewinn einbringt, achtet der Meister Schaltanlagen und Automatik genau auf die Einhaltung der Kostenvorgaben.
- Damit die Anlagen den hohen Qualitätsanforderungen gerecht werden, behält die Meisterin Schaltanlagen und Automatik die aktuellen Entwicklungen und neue Technologien im Auge und plant bei Bedarf Investitionen in die Infrastruktur.
Facts
- Zutritt
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Bei Prüfungsantritt:
a) Eidg. Fachausweis als Projekt- und Werkstattleiter/in im Schaltanlagenbau sowie 2-jährige Tätigkeit in diesem Bereich oder
b) anderer eidg. Fachausweis bzw. gleichwertiger Abschluss im elektrotechnischen Bereich und eine 5-jährige Tätigkeit im Schaltanlagen- oder Steuerungsbau sowie
c) die erforderlichen Modulabschlüsse. - Ausbildung
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In der Regel 15 Monate Weiterbildung in Form von Modulen.
Hinweis: Die Kurskosten werden teilweise vom Bund übernommen. Absolventen/-innen einer Höheren Fachprüfung können beim Bund einen Subventionsantrag stellen, womit 50% des Kursgeldes (höchstens 10'500.–) sowie zusätzlich 4'000.– (sofern Mitgliedsfirma) aus dem Weiterbildungsfonds zurückerstattet werden. - Sonnenseite
- Meister und Meisterinnen Schaltanlagen und Automatik tragen massgeblich zur technischen Entwicklung, Betriebssicherheit, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit von Schaltgerätekombinationen bei.
- Schattenseite
- Da die Berufsleute in einer spezialisierten und schnelllebigen Branche arbeiten, müssen sie sich permanent weiterbilden.
- Gut zu wissen
- Meister und Meisterinnen Schaltanlagen und Automatik arbeiten in der mittleren und oberen Führungsebene von Betrieben des Schaltanlagen- und Steuerungsbaus. Sie sind auf dem Arbeitsmarkt gefragt, weil die Einsatzbereiche elektronischer Schaltanlagen stetig wachsen.
TOP 10 Anforderungen
Karrierewege als Meister/in Schaltanlagen und Automatik HFP
Weiterbildungskurse von Berufsverbänden, Berufsfachschulen und Höheren Fachschulen.
Systemtechnikingenieur/in FH, Elektroingenieur/in FH, Maschineningenieur/in FH (Bachelor)
Systemtechniker/in HF, Elektrotechniker/in HF, Maschinenbautechniker/in HF (eidg. Diplom)
Meister/in Schaltanlagen und Automatik HFP
Projekt- und Werkstattleiter/in im Schaltanlagenbau BP oder gleichwertiger Abschluss (siehe Zutritt)