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BA in Japanologie

Japanologe/-in UH

analysieren, recherchieren, interpretieren, übersetzen, aufschlüsseln

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Was macht ein/e Japanologe/-in UH?

Wer in irgendeiner Weise mit Japan in Berührung kommt, sei es geschäftlich oder aus persönlichem Interesse, ist froh um die Wissenserschliessung der Japanologen und Japanologinnen.

Zwei Schwerpunkte, auf die sie sich konzentrieren, liegen im philologisch-kulturwissenschaftlichen und im sozialwissenschaftlichen Themenbereich. In der Kultur-, Religions- und Geistesgeschichte, der historischen und modernen Literatur und Philosophie setzen sie sich vor allem mit kulturellen Fragen auseinander. Dabei untersuchen sie japanische Traditionen, Bräuche, Kunst und auch die Popkultur. Sie interpretieren die japanische Geschichte und Literaturwerke, von der klassischen bis zur modernen Zeit, oder analysieren philosophische und religiöse Entwicklungen im Shintoismus, Buddhismus und Konfuzianismus.

Japanologen und Japanologinnen, die sich mehr für sozialwissenschaftliche Themen interessieren, untersuchen unter anderem die japanische Gesellschaft, ihre sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen, beschäftigen sich aber auch mit aussen- und innenpolitischen Herausforderungen. Ihre sprachlichen Fertigkeiten in Japanisch sind hoch entwickelt. Oft arbeiten sie interdisziplinär, nutzen Methoden und Theorien aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen, um ein umfassendes Verständnis der japanischen Gesellschaft und Kultur zu erhalten.

Was und wozu?

  • Damit ein Unternehmen, das mit einem japanischen Produzenten von original-traditionellen Inneneinrichtungen geschäftet, unmissverständlich verhandeln kann, dolmetscht der Japanologe.
  • Damit die sprachwissenschaftlichen Aspekte des früheren und heutigen Japanisch beleuchtet werden können, setzt sich die Japanologin mit der Struktur und Entwicklung der einzelnen Dialekten auseinander.
  • Damit eine Fachzeitschrift eine authentische Berichterstattung zu einem Trend in Japan publizieren kann, recherchiert der Japanologe verschiedene Quellen auf Japanisch und verfasst eine Reihe von Artikeln.
  • Damit die Veranstalter einer Kulturausstellung über japanisches Kunsthandwerk Originale aus Japan leihen und importieren können, vermittelt die Japanologin bei der mündlichen und schriftlichen Kommunikation.

Facts

Zutritt
Gymnasiale Maturität oder Berufs- bzw. Fachmaturität mit Ergänzungsprüfung oder Hochschulabschluss.
Ausbildung
3 Jahre Bachelorstudium, 2 Jahre zusätzlich für den Master. Einzelne Kreditpunkte können auch in einem Teilzeitstudium erworben werden.
Sonnenseite
Sei es die Faszination der Sprache, Schrift und Kultur oder das Interesse an der japanischen Gesellschaft: Wer sich für alles, was mit Japan in Zusammenhang steht, begeistern kann, wird als studierte/r Japanologe bzw. Japanologin seine Berufung finden.
Schattenseite
Die akademische Laufbahn bietet in der Regel weniger Chancen für eine feste Anstellung als die Arbeit in der Privatwirtschaft, im politischen, kulturellen oder diplomatischen Bereich.
Gut zu wissen
Japanologen und Japanologinnen arbeiten oft im Kulturmanagement, in Museen, Kulturinstituten oder bei kulturellen Veranstaltungen, die im Zusammenhang mit Japan stehen. Oder sie bewegen sich eher in wirtschaftlichen und politischen Wirkungsfeldern. übersetzen, dolmetschen in diplomatischen Kreisen oder internationalen Organisationen.

TOP 10 Anforderungen

wichtig
sehr wichtig
sehr wichtig
sehr wichtig
wichtig
unverzichtbar
unverzichtbar
unverzichtbar
wichtig
unverzichtbar

Karrierewege als Japanologe/-in UH

Master of Advanced Studies (MAS) interkulturelle Kommunikation (Nachdiplomstudium)

Dr. phil. mit Dissertation und Promotion

Japanologe/-in UH (Master)

Japanologe/-in UH

Gymnasiale Maturität oder Hochschulabschluss (siehe Zutritt)

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