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Holzfachspezialist/in BPEidg. Fachausweis
Holzfachmann/-frau BP
leiten, organisieren, ausbilden, planen, berechnen
Was macht ein/e Holzfachmann/-frau BP?
Holzfachmänner und Holzfachfrauen übernehmen vielfältige Aufgaben in der Holzindustrie. Sägewerke und Weiterverarbeitungsbetriebe sind ihr berufliches Tätigkeitsfeld. In der Produktion verbinden sie als Produktionsleiter wirtschaftliches Denken mit der Technik.
Ihre Aufgaben sind das Leiten des Rundholzplatzes, der Produktion oder des Schnittholzplatzes. Sie befassen sich mit organisatorischen Massnahmen und der technischen Kalkulation. Im Verkauf sind sie als Holzkaufleute auf den Holzhandel spezialisiert. Sie beraten die Kundschaft und vereinbaren mit ihnen Verkaufsverträge. Sie kennen das internationale Angebot genauso wie die Entwicklungen.
Sie leiten Teams, führen Arbeitsgruppen und gliedern neue Mitarbeitende in den Arbeitsablauf ein. Dank ihrer Ausbildung besitzen sie das erforderliche Wissen, um einen Kleinbetrieb selbständig zu leiten oder die Betriebsleitung in einem Sägewerk oder Weiterverarbeitungsbetrieb zu übernehmen.
Was und wozu?
- Damit der Holzfachmann mit einem Kunden einen Vertrag aushandeln kann, berät er diesen vorerst eingehend über die angebotenen Holzwerkstoffe.
- Damit die Arbeiten auf dem Rundholzplatz reibungslos vorangehen, organisiert und bespricht die Holzfachfrau frühmorgens den Ablaufplan mit ihren Mitarbeitenden.
- Damit der Holzfachmann keine falschen Investitionen tätigt, informiert er sich laufend über die Entwicklung der internationalen Holzwirtschaft.
- Damit die Holzfachfrau die Konkurrenzfähigkeit ihres Betriebes sicherstellen kann, kümmert sie sich um moderne Maschinen, Geräte und ein besseres Verarbeitungsverfahren.
Facts
- Zutritt
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Bei Prüfungsantritt Fachrichtung Holzkaufmann/-frau:
a) Abgeschlossene berufliche Grundbildung EFZ in einem Beruf der Holzwirtschaft und 2 Jahre kaufmännische Tätigkeit in der Holzwirtschaft oder
b) abgeschlossene berufliche Grundbildung als Kaufmann/-frau oder gleichwertige Ausbildung und 3 Jahre Berufserfahrung in der Holzwirtschaft.
Bei Prüfungsantritt Fachrichtung Produktionsleiter/in Holzindustrie:
a) Abgeschlossene berufliche Grundbildung EFZ in einem Beruf der Holzwirtschaft und 2 Jahre Berufserfahrung in der Holzindustrie oder
b) andere abgeschlossene berufliche Grundbildung EFZ und 3 Jahre Berufserfahrung in der Holzindustrie. - Ausbildung
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1½ Jahre berufsbegleitende Ausbildung an einer höheren Fachschule für Holz.
Es gibt 2 Fachrichtungen: Holzkaufmann/-frau sowie Produktionsleiter/in Holzindustrie.
Hinweis: Die Kurskosten werden teilweise vom Bund übernommen. Absolventen/-innen einer Berufsprüfung können beim Bund einen Subventionsantrag stellen, womit 50% des Kursgeldes (höchstens 9'500.–) sowie zusätzlich 4'000.– (sofern Mitgliedsfirma) aus dem Weiterbildungsfonds zurückerstattet werden. - Sonnenseite
- Holzfachleute übernehmen mit ihrer leitenden und organisierenden Funktion ein wichtiges Aufgabengebiet, ob sie für den Handel und die Vermarktung oder die Produktion zuständig sind. Dadurch können sie vieles selber bestimmen und beeinflussen.
- Schattenseite
- Holzfachleute sind stark gefordert, da der internationale Holzmarkt sich immer wieder ändert. Um konkurrenzfähig zu bleiben, müssen die Berufsleute immer auf dem Laufenden sein und einen hohen Einsatz leisten.
- Gut zu wissen
- Da man in diesem Beruf entweder als Holzkaufmann/-frau oder als Produktionsleiter/in Holzindustrie tätig ist, ändern sich auch die Aufgaben und somit die Tagesabläufe. Während man in der einen Fachrichtung vor allem auf dem Rundholzplatz ist und Handel betreibt, verbringt man in der anderen Fachrichtung mehrheitlich Zeit in Säge- und Hobelwerken.
TOP 10 Anforderungen
Karrierewege als Holzfachmann/-frau BP
Weiterbildungsangebote von Fachschulen, Branchenverbänden sowie von höheren Fachschulen für Holz.
Holzingenieur/in FH (Bachelor)
Holztechniker/in HF Holzindustrie (eidg. Diplom)
Holzfachmann/-frau BP
Berufliche Grundbildung (EFZ) im Bereich Holzwirtschaft oder gleichwertiger Abschluss (siehe Zutritt)