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Master in Applied Geophysics

Geophysiker/in ETH

untersuchen, analysieren, erforschen, nutzbar machen, aufzeichnen

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Was macht ein/e Geophysiker/in ETH?

Geophysiker und Geophysikerinnen leisten einen wichtigen Beitrag zum Verständnis unserer Erde und ihrer Ressourcen. Sie untersuchen die physikalischen Prozesse unter der Erde, ihren statischen Aufbau, den Wärmehaushalt, die Schwere- und Magnetfelder sowie seismische Wellen. Mit ihrem Fachwissen analysieren sie geophysikalische Daten, die für die Erkundung von Rohstoffen wie Erdöl, Erdgas und Mineralien unerlässlich sind. Dazu klären sie zum Beispiel die Leitfähigkeit des Bodens ab oder bei Untergrundarbeiten die Temperaturverteilung in Gebirgen.

Darüber hinaus spielen Geophysiker und Geophysikerinnen eine entscheidende Rolle im Bereich der Umwelt- und Geotechnik. Sie bewerten Risiken wie Erdbeben und andere Naturkatastrophen und helfen dabei, geeignete Massnahmen zur Risikominderung zu entwickeln. Sie tragen auch dazu bei, nachhaltige Lösungen für den Umgang mit natürlichen Ressourcen zu finden, befassen sich mit Schadstoffen oder der Nutzung von Geothermie und helfen so, Umweltbelastungen zu reduzieren. Im digitalen Zeitalter nutzen Geophysiker und Geophysikerinnen moderne Web-Analytics-Daten, um die Rückmeldung zu ihren Projekten zu analysieren und ihre Präsentationen zu optimieren.

Geophysiker und Geophysikerinnen tragen nicht nur zur Wissenschaft bei, sondern auch zur Aufklärung und Sensibilisierung der Gesellschaft für wichtige Umwelt- und Ressourcenthemen.

Was und wozu?

  • Damit in einem grossen Bauprojekt für ein Bergwerk die geologischen Sicherheitsfragen geklärt werden können, schaltet die Bauherrschaft einen Geophysiker ein.
  • Damit im geologisch-physikalischen Zusammenhang der Atmosphäre und der Erdoberfläche Daten ermittelt werden können, nutzt die Geophysikerin Satelliten.
  • Damit der Geophysiker die Daten, die er aus dem Erdinnern ermitteln hat, auswerten kann, stützt er sich auf methodische Grundlagen der Physik, Mathematik und Informatik.
  • Damit in einer Institution für Kartographie neue Modelle für eine Software entwickelt werden können, unterstützt die Geophysikerin das Projekt-Team mit ihrem Fachwissen.

Facts

Zutritt
Gymnasiale Maturität oder Berufs- bzw. Fachmaturität mit Ergänzungsprüfung oder Hochschulabschluss.
Ausbildung
3 Jahre Bachelorstudium, 2 Jahre zusätzlich für den Master.
Sonnenseite
Geophysiker und Geophysikerinnen üben einen hochinteressanten Beruf aus und können sich gut auf ein Spezialgebiet konzentrieren, von der Ozeanografie oder Glaziologie bis hin zur Erdbebenforschung.
Schattenseite
Wenn es um die Ermittlung des Erdinnerns bei grossen Bauprojekten geht, können falsche Daten oder Berechnungen teuer werden oder gar gefährliche Auswirkungen haben. Fehler sind tabu.
Gut zu wissen
Für Geophysiker und Geophysikerinnen eröffnen sich interessante Wirkungsgebiete. Wenn sie nicht für die Forschung oder sogar Erdbebenforschung tätig sind, trifft man sie in Ingenieurbüros, Institutionen für Kartographie, in der Geothermie- oder Erdgasindustrie, in Verwaltungen der Landesgeologie- oder hydrologie, bei Wetterdiensten, Versicherungen oder im Journalismus.

TOP 10 Anforderungen

unverzichtbar
wichtig
sehr wichtig
unverzichtbar
wichtig
sehr wichtig
unverzichtbar
wichtig
unverzichtbar
sehr wichtig

Karrierewege als Geophysiker/in ETH

Forschungstätigkeit an einer Hochschule oder Universität

Spezialmaster (Double Degree) in Applied Geophysics (Verbund mit der ETHZ und den technischen Hochschulen in Delft und Aachen)

MAS in Management, Technology and Economics, MAS in Sustainable Water Resources (Nachdiplomstudium)

Dr. phil. mit Dissertation und Promotion

Geophysiker/in ETH

Gymnasiale Maturität oder Hochschulabschluss (siehe Zutritt)

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