Berufsfachschullehrer/in Berufskunde
unterrichten, ausbilden, begleiten, informieren, prüfen, korrigieren
Was macht ein/e Berufsfachschullehrer/in Berufskunde?
Berufsfachschullehrer und Berufsfachschullehrerinnen Berufskunde unterrichten meistens mehrere Klassen und vermitteln den Lernenden berufsbezogene theoretische Fachkenntnisse. Besonders wichtig dabei ist die Förderung des selbständigen Lernens. Je nach Bildungsgrad, Interessen und Arbeitsgebiet der Klasse bereiten die Berufsfachschullehrer und -lehrerinnen den jeweiligen Unterrichtsstoff auf.
Sie gestalten ihre Lektionen abwechslungsreich, berücksichtigen dabei die Bildungsverordnungen und Schullehrpläne. Sie fördern die richtige Aneignung und Verarbeitung von neu erworbenem Wissen im entsprecheden Berufsfeld. Berufsfachschullehrer unterstützen ihre Schüler und Schülerinnen während deren beruflichen Entwicklung, beraten sie und ziehen wenn nötig die Eltern oder Ausbilder hinzu.
Nebst den Unterrichtsstunden erledigen die Berufsfachschullehrer und -lehrerinnen schulinterne Arbeiten, kümmern sich um Aufgaben im Bereich der Bildungsplanung und eignen sich laufend Fachwissen zur persönlichen Weiterbildung an.
Was und wozu?
- Damit der Berufsfachschullehrer Berufskunde die Lernenden dazu befähigt, ihr praktisches mit dem theoretischen Wissen zu vernetzen, zeigt er bildhafte Beispiele auf.
- Damit die Berufsfachschullehrerin Berufskunde ihre Unterrichtsinhalte gut geplant vermitteln kann, berücksichtigt sie die Bildungsverordnungen, Schullehrpläne und Entwicklungen im jeweiligen Berufsfeld.
- Damit die Lernenden einer Klasse weder über- noch unterfordert sind, gestaltet der Berufsfachschullehrer Berufskunde den Unterricht gemäss der Vorbildung, Leistungsfähigkeit, den Interessen und dem Arbeitsgebiet.
- Damit die Berufsschullehrerin Berufskunde ihre Lehrmethoden und Lernformen gut vermitteln kann, sorgt sie für ein dazu förderliches Klima und bereitet die Lektionen spannend auf.
Facts
- Zutritt
-
Eidg. Fachausweis (Berufsprüfung), eidg. Diplom (höhere Fachprüfung), Abschluss einer höheren Fachschule, einer Fachhochschule, Universität oder der ETH im entsprechenden Lehrgebiet.
Dazu mind. 6 Monate berufliche Erfahrung in diesem Gebiet.
Je nach Ausbildungsanbieter kommen weitere Anforderungen dazu wie z.B. Maturität, Unterrichtserfahrung an einer Berufsfachschule oder Empfehlungsschreiben. - Ausbildung
- Je nach Bildungsanbieter und Art des Studiums: 2–3 Jahre berufsbegleitende Ausbildung.
- Sonnenseite
- Als Berufsfachschullehrer oder -lehrerin Berufskunde hilft man den Schülerinnen und Schülern, ihre neu erworbenen Fertigkeiten in der Lehre theoretisch zu vertiefen. Man gestaltet ihr berufsspezifisches Wissen sozusagen zu einem Ganzen, das ist eine schöne Aufgabe.
- Schattenseite
- Jede Klasse fordert einen auf unterschiedliche Weise. Es gibt auch schwierigere Fächer und somit einen grösseren Erklärungsbedarf. Unkonzentrierte oder den Unterricht störende Schüler bzw. Schülerinnen machen das nicht einfacher.
- Gut zu wissen
- Manchmal ist der Unterricht selber der kurzweiligere Teil bei diesem Beruf. Das Vor- und Nachbearbeiten der Unterrichtsstunden, Gespräche mit Eltern, der Schulleitung oder auch mal mit den Ausbildenden sind weitere Aufgaben, die den Alltag der Berufsfachschullehrer und -lehrerinnen bestimmen.
TOP 10 Anforderungen
Karrierewege als Berufsfachschullehrer/in Berufskunde
Es bestehen verschiedene Angebote auf der Nachdiplomstufe, z.B. im Bereich Schulleitung, Hochschuldidaktik, Bildungsinnovation oder Weiterbildungsmanagement.
Master of Arts (UH) in Erziehungswissenschaft
Master of Science (EHB) in Berufsbildung
Berufsfachschullehrer/in Berufskunde
Hochschulabschluss oder höhere Berufsbildung (siehe Zutritt)